Cams zum Anfassen

Neue DSLRs von Nikon

Elektronik
23.08.2007 16:33
Der Kamerahersteller Nikon startet mit zwei ausgewachsenen Topmodellen aus dem Bereich der digitalen Spiegelreflexkameras in das Weihnachtsgeschäft. Mit der Nikon D3 hat das Unternehmen eine SLR mit neuem Vollformat-Bildsensor für Profifotografen im Produktportfolio. An ambitionierte Hobbyfotografen richtet sich die Nikon D300. Positives Merkmal beider Kameras: Man hat was in der Hand.

„Im vergangenen Jahr haben wir zur Nummer eins am österreichischen Markt aufschließen können und positionieren uns nun klar auf Platz zwei. Während wir in der mittleren Klasse bereits sehr stark sind, wollen wir mit der D3 nun auch im High-Level-Bereich mit Marktführer Canon konkurrieren“, sagt Wolfgang Lutzky von Nikon.

Die D3 wurde von Nikon mit einem neu entwickelten Bildsensor ausgestattet. „Im Gegensatz zu den bisher verwendeten DX-Sensoren entspricht die Größe des FX-Sensors dem Kleinbildformat. Durch größere Pixel und ein lückenloses Mikrolinsenlayout auf der Sensoroberfläche bietet der CMOS-Sensor eine sehr gute Lichtausbeute und hohe Bildqualität selbst bei schlechten Lichtbedingungen“, erklärt Otto Gugler von Nikon. Zudem unterstützt der Sensor einen effektiven Empfindlichkeitsbereich von ISO 200 bis 6.400, der auf ISO 25.600 erhöht bzw. auf ISO 100 verringert werden kann.

Die Auflösung der D3 liegt bei 12,1 Megapixel. Neben dem FX-Modus arbeitet die Kamera ebenfalls im DX- und im 5:4-Bildformat (Portraitformat). In der FX-Einstellung können bei voller Auflösung bis zu neun Bilder pro Sekunde geschossen werden, bei DX sind elf Bilder möglich. Die D3 sei zudem schnell einsatzbereit, denn die Einschaltzeit betrage gerade einmal 0,12 Sekunden und die Sucherabdunklung sei mit nur 74 Millisekunden die kürzeste in dieser Klasse, so Nikon.

Das Gerät verfügt des Weiteren über zahlreiche Zusatzfeatures. Ein künstlicher Horizont unterstützt den Fotografen bei der Ausrichtung der Kamera am Stativ. Die D3 verfügt über zwei CF-Kartenslots, die einerseits die maximale Speicherkapazität erweitern oder zum Ablegen von Sicherungskopien dienen. Außerdem können jpg- und raw-Dateien getrennt gespeichert werden. Der Autofokus arbeitet mit bis zu 51 Messfeldern, zudem integrierten die Nikon-Techniker das Bildbearbeitungssystem EXPEED, einen verbesserten Verschluss, der für 300.000 Auslösungen getestet wurde, einen HDMI-Ausgang, einen Anschluss für ein WLAN-Modul sowie ein drei Zoll großes Display mit 920.000 Pixel Auflösung. Die Nikon D3 kommt im November 2007 in den Handel und kostet 4.899 Euro.

Für die schmalere Geldbörse bringt Nikon ebenfalls im November 2007 die D300 zum Preis von 1.899 Euro auf den Markt. „Diese Universalkamera ist ebenfalls mit neuester Technologie ausgestattet ist und richtet sich an Kunden, die sich ernsthaft mit Fotografie auseinandersetzen“, führt Gugler aus. Die Kamera verfügt über einen DX-CMOS-Sensor und hat eine Auflösung von 12,3 Megapixel. Der kleine Bruder der D3 unterstützt einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 200 bis 3.200 und schießt bis zu sechs Fotos pro Sekunde. Features wie der AF mit 51 Messbereichen, HDMI-Ausgang oder EXPEED stehen hier ebenfalls zur Verfügung. (pte)

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