Sex oder Kündigung

Strafzahlung für weltberühmtes Casino

Ausland
21.08.2007 07:40
Das weltberühmte Casino "Caesars Palace" muss wegen sexueller Belästigung von Mitarbeitern 850.000 Dollar (630.000 Euro) zahlen. Nur so sei der in Las Vegas ansässige Glücksspiel-Palast einer Klage der US-Kommission für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz entkommen, teilte die Kommission am Montag mit.

Die Kommission hatte im April 2005 Klage eingereicht, weil mehrere in der Küche arbeitende Frauen von ihren Vorgesetzten sexuell belästigt wurden. Die männlichen Chefs hätten beispielsweise unter Androhung von Kündigungen Sex verlangt. Die betroffenen Frauen kamen vor allem aus Lateinamerika.

"In Fällen wie diesen, wo viele Arbeiter nur spanisch sprechen, fühlen sich die Opfer schnell besonders isoliert", sagte die Anwältin der Kommission. Wenn sich Frauen beim Management beschwerten, mussten sie laut Klageschrift mit weiteren Sanktionen rechnen. Ihnen wurde beispielsweise der Lohn gekürzt oder sie bekamen Disziplinarstrafen.

In einer außergerichtlichen Einigung sagte Caesars Palace nun den Angaben zufolge zu, den betroffenen Frauen insgesamt 850.000 Dollar zu zahlen. Außerdem betonte das Management, dass die involvierten Vorgesetzten nicht mehr im Haus beschäftigt seien.

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