Linzer Copacabana

Donaustrand muss noch warten

Oberösterreich
21.08.2007 08:04
Die „Schotter-Copacabana“ muss warten! Zwar meinte Linz09-Intendant Martin Heller zuletzt, „dass der Schotterstrand an der Donau fix sei“ - aber zu früh! Denn Linz09 hat mit der Via Donau das Projekt erst beim Verkehrsministerium in Wien eingereicht. Von wo positive Signale zu hören sind. Im Gegensatz zu Linz.

“Wir wollen den Linzern einen Zugang zur Donau ermöglichen“, sagt Tiberius Binder von Linz09. Und er verrät, dass gemeinsam mit der Via Donau - die die Schifffahrtsrinne im Fluss ausbaggert und so den Schotter liefert - ein Antrag beim Verkehrs-Ministerium eingereicht wurde.
Der Strand, der rund 280 Meter lang wird, soll auf der Linzer Seite unter der Autobahnbrücke stromabwärts beginnen.

Warum gerade dort? „Weil die Strömung nicht so stark ist, dass er weggeschwemmt wird“, so Binder.

Das Problem ist aber, dass von den erforderlichen wasser-, naturschutz- und schifffahrtsrechtlichen Bewilligungen noch keine erteilt ist. „Bei uns ist nichts eingelangt“, wundert sich Planungsstadtrat Klaus Luger. Was für Binder erklärbar ist: „Als Erstes muss das Ministerium zustimmen, dann kommt es zur Stadt.“

Doch im Gegensatz zu Wien sieht Linz das Vorhaben nicht so positiv. „Für mich sind mehrere Fragen offen“, so Luger. „Etwa, wer das ganze nach 2009 betreiben soll. Denn Binder sagt zwar, dass wir vorhaben, im Kulturhauptstadtjahr einige Events dort zu veranstalten.“
Nachsatz: „Was die Bevölkerung danach mit dem Strand macht, ist offen…“







Foto: Chris Koller

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