Nach Explosion
Überprüfung von Flugzeugen angeordnet
Wie durch ein Wunder waren am Montag die 165 Insassen einer Boeing 737 auf dem Flughafen von Naha einer Katastrophe entkommen: Die Maschine ging kurz nach der Landung in Flammen auf, Passagiere und Besatzung konnten mit Hilfe von Notrutschen gerade so aus dem brennenden Flugzeug fliehen. Nach Angaben der taiwanesischen Gesellschaft China Airlines brach das Feuer in einem Triebwerk der linken Tragfläche aus, ausgelöst wurde es durch ein Leck im Tank.
Ein Sprecher der Fluggesellschaft erklärte, das Flugzeug sei vorschriftsmäßig gewartet worden, während des Fluges habe es keine Probleme gegeben. Die taiwanesische Luftfahrtbehörde verhängte trotzdem ein Flugverbot für alle anderen 13 Boeing 737 der Fluggesellschaft und seiner Tochtergesellschaft Mandarin Airlines während der Untersuchung der Unglücksursache.
Airline ist bekannt für Sicherheitsprobleme
China Airlines hat nicht zum ersten Mal mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen. In den vergangenen 13 Jahren gingen vier tödliche Flugzeugunglücke auf das Konto der Fluglinie. Im Jahr 2002 stürzte eine Boeing 747 der Fluggesellschaft auf dem Flug von Taipeh nach Hong Kong ab; 225 Menschen kamen ums Leben. In den 1990er Jahren starben 450 Personen bei Flugzeugunglücken der China Airlines.
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