Kein Vorbau

Stadt bremst Land beim Theater

Oberösterreich
18.08.2007 21:06
Neues Theater ums Theater in Linz: Die Stadt verbietet dem Land ein gemeinsames Foyer für beide Bühnen. Denkmalamt, Gestaltungsbeirat oder ein Ideenwettbewerb sollen verhindern, dass ein Glasbau die geschützten Fassaden verschandelt.

Um den Aufgang vom neuen Promenadenparkkeller an die alten Landesbühnen überdacht anzubinden, schlug der Tiefgaragenplaner Franz Kneidinger dem Kulturreferenten Josef Pühringer (VP) schon im Dezember ein gemeinsames Theaterfoyer mit Publikumsgarderoben am Vorplatz der Kammerspiele vor. Als nun die Zustimmung zur Finanzierung kam, sollte die Baubehörde rasch den Segen geben.

Doch Bürgermeister Franz Dobusch erteilte diesem „Wintergarten bei aller Freundschaft“ eine Abfuhr, die Planungs-Stadtrat Klaus Luger (SP) so begründet: „Das wäre ja eine Husch-Pfusch-Aktion, so lange niemand weiß, wie nach der Eröffnung des neuen Musiktheaters das alte Landestheater ausschauen und umgebaut werden soll.“

Die Stadtväter verweisen die Bauherrn an das Denkmalamt, den Gestaltungsbeirat oder einen Architektenwettbewerb, damit der geschützte 200-jährige Altbau und die zurückgesetzte 50-jährige Holzmeister-Fassade nicht verschandelt werden. Bisher sei wunschgemäß geplant, den Gehweg vor dem Eingang zum Großen Haus zu verbreitern und drei Bäume für die Garageneinfahrt zu opfern.

 

 

 

Foto: Stadtregierung Linz

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