Bruckners Fünfte

Alte Musik als neue Phantasie

Oberösterreich
17.08.2007 17:52
Der Veranstalter nahm es in der Begrüßung vorweg: „Bruckners Fünfte in der Jazzfassung wird der Höhepunkt der Brucknertage im Stift St. Florian!“ Von Thomas Mandel geschrieben, von einem elfköpfigen Ensemble interpretiert, am Donnerstag umjubelt: Die Standing Ovations wollten kein Ende nehmen…

Thomas Mandel bewundert im Gespräch Anton Bruckner als größten Melodiker Alter Musik mit einem hohen Improvisationsvermögen. Er will Bruckners Fünfte in der Sprache des Jazz als Musik des 21. Jahrhunderts artikulieren. Die Form in vier Sätzen und Tonschritte werden respektiert. Improvisiert wird nicht in jazzüblicher Art über Akkordfolgen. Dafür werden Notationen phantasievoll abgewandelt, dazu rhythmische Emotionen unterlegt.

Die Neuerung ist die Instrumentierung. Dies sind Saxofon (Thomas Mandel), Trompete (Gerd Rahstorfer), E-Gitarre (Wolfgang Bründlinger), Bass (Wolfram Derschmidt), Synthesizer (Marco Palewicz), Pauke und Vibraphon (Engelbert Gagl) sowie Schlagzeug (Erwin Drescher). Dazu kommt das Spring String Quartett. Der machtvolle Klangkörper überwältigt dramatisch, lyrisch und episch mit volksmusikalischen Erinnerungen.

 

 

Foto: grox

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