34 Prozent der Befragten gaben an, schon einmal in eine Spielfigur verliebt gewesen zu sein bzw. diese sexuell begehrt zu haben. Ein weiteres Viertel hält dies zumindest für nicht ausgeschlossen. Die Studie mit dem Titel "Gaymer Survey" sollte eigentlich zu Tage bringen, wie viele Gamer homosexuell sind. Das Ergebnis: Rund ein Viertel der Befragten bezeichnete sich selbst als lesbisch oder schwul.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Neun Prozent der Befragten würden sich mehr Gewalt in Spielen wünschen. Den meisten Gamern (81 Prozent) ist die Brutalität jedoch vollkommen egal. Umso mehr fühlt sich die Mehrheit hingegen zu klassischen Charakteren wie Pacman hingezogen, die weit entfernt von realistischen Darstellungen sind. Viele finden auch ihre eigenen Avatare, die beispielsweise in Online-Rollenspielen oder virtuellen Welten wie Second Life zum Einsatz kommen, sexuell anziehend.
Grundsätzlich spiegelt sich in der Studie auch ein bekannter kultureller Unterschied zwischen Europa und den USA wider. Denn während in den Staaten Gewaltdarstellungen weitgehend akzeptiert sind, finden sich hingegen kaum Games mit erotischen Inhalten. In den USA ist Sex offenbar immer noch ein heikleres Thema als Gewalt. (pte)
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.