EU-Initiative

Faymann will Lkw-Maut auf 52 Cent/km verdoppeln

Österreich
14.08.2007 20:43
Die neuesten Studien über Erderwärmung und Umweltbelastung sind an Dramatik kaum mehr zu überbieten. Höchste Zeit, dass in Europa der Umdenkprozess zum Klimaschutz noch mehr forciert wird. Es gibt schon einen Beschluss der EU-Verkehrsminister, die so genannte Wegekosten-Richtlinie zu verändern.

Die Lkw-Maut soll verdoppelt werden: Von 26 Cent pro gefahrenen Kilometer auf 52 Cent nach Schweizer Vorbild, erklärt Verkehrsminister Werner Faymann. Dabei ist beabsichtigt, eine Staffelung vorzunehmen: Für schadstoffarme Lkw ist weniger zu zahlen, für umweltverschmutzende Lkw mehr.

Faymann: "Klimaschutz unser Hauptverbündeter"
Österreich spielt bei dieser Initiative eine Vorreiterrolle. Deutschland, Italien und andere Alpenländer wollen diesen Vorstoß unterstützen. "Unser Hauptverbündeter ist aber der Klimaschutz", so Faymann. Es gibt mächtige Gegner - die Frächter-Lobby, die in Brüssel starken Einfluss hat. Die neuesten Umweltdaten sind so alarmierend, dass es diesmal eine gute Chance gibt, den Verkehr verstärkt von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

In Österreich wird ein Drittel der Waren auf der Schiene transportiert - in der Schweiz sind es schon zwei Drittel. Auf dieses Niveau müssen wir auch kommen, erklärt der Minister.

Von Dieter Kindermann, Kronen Zeitung

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