Christopher G. Beevers von der Universität von Texas in Austin hatte in zwei Studien insgesamt 91 Models und etwa ebenso viele andere Menschen zwischen 18 und 35 Jahren befragt. Die Models waren der Untersuchung zufolge körperlich zwar ähnlich gesund wie die anderen Befragten, psychisch jedoch weniger stabil.
Models neigen zu Misstrauen
Sie neigten eher zu Misstrauen, reagierten gefühlsbetonter, passten sich weniger an und waren exzentrischer. Zugleich seien Models genauso schüchtern und auf der Suche nach Aufmerksamkeit wie andere Menschen. Ob der Glamourberuf die Ursache für die Unterschiede ist oder ob Menschen mit bestimmten Persönlichkeitsstrukturen diesen Job wählen, konnten die Forscher jedoch nicht beurteilen.
Das Umfrageergebnis deute aber darauf hin, dass der Modelberuf ein Risiko für weniger Lebenszufriedenheit berge. So könnten Models selten selbstständig handeln, weil sie auf dem Laufsteg und vor der Kamera meist genaue Anweisung bekämen - von der Kleidung bis zu den Posen. Zudem seien in dem Beruf viele ihrer Qualitäten wie Intelligenz und Charakterstärke kaum gefragt. Models seien auch oft unterwegs und hätten daher viele oberflächliche Bekanntschaften.
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