Knapp 2.000 Teilnehmerinnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sollten selbst einschätzen, wie oft sie flirten: Die Skala reichte von "nie" (Wert 1) bis zu "bei jeder Gelegenheit" (Wert 10). Mit einem Durchschnittswert von 8,4 präsentierten sich die Einwohnerinnen von Wien dabei in bester Flirtlaune. Übertroffen wurden sie nur von den Berlinerinnen (8,8) sowie Kölnerinnen. In der Karnevalsmetropole erreichten die Befragten den Spitzenwert von neun, womit die Offenheit wohl auch außerhalb des Faschings vorhanden sein dürfte. Einen vergleichsweise züchtigen Eindruck hinterließen die Damen aus Zürich: Mit einem Wert von 6,3 scheinen sie schon deutlich weniger oft zum Flirten aufgelegt zu sein.
Dass es sich beim verspielten "Anbandeln" nicht nur um Geplänkel handeln muss, brachten die Antworten auf die Frage nach der Wahrscheinlichkeit für Sex beim ersten Date ans Tageslicht: Während die Kölnerinnen (6,7) und Berlinerinnen (6,3) am ehesten bereit sind, gleich aufs Ganze zu gehen, fackeln auch die Wienerinnen nicht allzu lange: Mit durchschnittlich sechs Punkten landeten sie auch hier auf Platz drei. Und damit wieder deutlich vor den Befragten aus Zürich, die mit einem Wert von 4,7 schon um einiges weniger gewillt zu sein scheinen, neue Bekanntschaften gleich mit ins Bett zu nehmen.
Die Wünsche der Frauen
Egal, ob mehr oder weniger offen für Flirts - bei der Wahl der Abendgestaltung sind die Frauen anspruchsvoll. Knapp 70 Prozent wünschen sich "etwas ganz Ausgefallenes und Überraschendes". An die 60 Prozent lernen ihr Gegenüber gern bei einem gemeinsamen Essen kennen. Etwas mehr als die Hälfte lassen sich am liebsten durch "viel Action" in diversen Bars oder Clubs beeindrucken.
Unten durch sind hingegen Männer, die sich selbst zu sehr in den Mittelpunkt rücken: Wer ständig nur über sich selbst redet, stößt bei 71 Prozent der Kandidatinnen auf taube Ohren. Wenn ihre Meinung oder Kompetenz angezweifelt wird, stößt dies 44 Prozent der Frauen übel auf. Zugeflüsterte Anzüglichkeiten finden 37 Prozent voll daneben.
Bild: Reinhard Holl
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