"Diese acht Jahre haben mich eben zu dem gemacht, was ich heute bin. Ich kann sie nicht ableugnen", sagt die 19-Jährige.
Reise ans Meer
Um die vielen Verpflichtungen und den Medienrummel für ein paar Tage vergessen zu können, reiste Natascha Kampusch gemeinsam mit ihrer Schwester und Christoph Feurstein nach Barcelona. In der mediterranen Umgebung ist Natascha Kampusch viel gelöster, redet offen über Vertrauen und Freundschaft, über den Druck der Öffentlichkeit und über die Paparazzi-Fotos, die sie eng tanzend mit einem jungen Mann zeigen.
Bilder aus der ORF-Sendung über das neue Leben von Natascha Kampusch findest du in der Infobox!
„Ich habe noch nie so große Schiffe gesehen“
Es gab aber auch genug Zeit für Vergnügen - etwa ein Badeausflug zum Meer, eine Rundfahrt auf einem Schiff mit Live-Musik, ein Besuch in einer Strandbar, Einkaufen am traditionellen Markt und die weltbekannten Sehenswürdigkeiten. Beim Rückflug kam bei Natascha Kampusch auch etwas Wehmut auf: "Es war alles so natürlich, das Meer war auch sehr schön und diese riesigen Dampfer. Ich habe noch nie so große Schiffe gesehen."
Erste Fahrstunde, Bogenschießen zum Ausgleich
In Wien begleitet Christoph Feurstein Natascha Kampusch in ihrem Alltag: die Aufregung bei der ersten Fahrstunde, der Ausgleich beim Therapiesport Bogenschießen und die Blicke der Menschen beim U-Bahn-Fahren. Das Leben der Natascha Kampusch ist außergewöhnlich und ganz normal zugleich. Die Sendung "Thema spezial: Natascha Kampusch - ein Jahr danach" zeichnet ein neues Bild einer jungen Frau, die mehr als acht Jahre in einem kleinen Kellerverlies eingesperrt war und die versucht, in den Alltag zurückzukehren. "Diese acht Jahre haben mich eben zu dem gemacht, was ich heute bin. Ich kann sie nicht ableugnen", so Kampusch.
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