Der Freistädter war bereits im Wagner-Jauregg in Behandlung, dürfte aber in den vergangenen Wochen laut eigener Aussage keine Medikamente mehr genommen haben. Das hatte fatale Folgen, als der geisteskranke Mühlviertler am Sonntagabend in Linz-Urfahr unterwegs war. Er lieferte sich mit einem Polizeiauto eine spektakuläre Verfolgungsjagd, demolierte zuletzt am Froschberg einen Funkwagen und ein Motorrad. Wirklich wie durch ein Wunder war niemand verletzt worden.
Bei der Festnahme deutete der stolz grinsende psychisch Kranke auf ein schnelleres Auto als seinen 22 Jahre alten Opel Corsa und meinte: „Damit hätte ich euch alle verräumt, ihr hättet mich nie erwischt.“
Während der Einvernahme behauptete der Mann, dass er früher Großwildjäger in Afrika gewesen sei. Und als „Motiv“ für seine Amokfahrt gab er an: „Ich will ein Rallyefahrer wie der Raphael Sperrer aus Kirchdorf sein. Heute bin ich Sieger, heute schauen alle auf mich.“ Er wurde vom Amtsarzt in die Linzer Landesnervenklinik eingewiesen.
Foto: Markus Wenzel
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