Teures Vergnügen

Luxusstrände in ¿Bella Italia¿

Reisen & Urlaub
28.08.2007 16:19
Beim Gedanken an Italiens Strände kommen oft Gedanken an unglaubliche Menschenmassen, lärmende Kindern und laute Musik auf – fast schon ein bisschen Stress, jedenfalls nicht die Urlaubsentspannung, die man sich erwartet. Ganz anders wäre es da, wenn man nur das Rauschen der Wellen hört, und sich sanft von den Strahlen der Sonne streicheln lassen kann. An den Hausstränden Roms in Ostia und Fregene ist das kein Wunschtraum mehr, denn Luxusstrände sind stark im Kommen. Entspannung in Hängematten und auf bequemen Strandliegen unter weißen Baldachinen in Hängematten, ein Kellner serviert wunderbare Cocktails – und in absoluter Ruhe lässt es sich herrlich urlauben.

Einer dieser Nobelstrände findet sich in Ostia - "Ondanomala". Dort können Urlauber und Einheimische in aller Ruhe das Meer genießen und sich sogar über eine Gegensprechanlage kühle Drinks bestellen. Im "Shilling" gibt es für die Gäste sogar Fernseher und ein edles Gourmet-Restaurant für lukullische Genüsse. Und in Fregene werden am Abend am Luxusstrand "Singita" sogar Kerzen angezündet. Fast schon karibisches Flair – und dennoch am Mittelmeer.

Kostspielig, aber leistbar
Und die Luxus-Auszeit ist - zumindest teilweise - auch für Normalverdiener erschwinglich. In Fregenes "Gilda on the beach" kostet das eigene "Strandzimmer" mit Dusche, WC und Couch rund 45 Euro am Tag. Am Top-Luxusstrand "Singita" kann der Tourist für knapp 20 Euro auf einem Bett ausspannen. Teuer wird erst der zusätzliche Service: Kellner, Getränke, Essen, Parkplatz und Fitnessangebote. Zu zweit kommt so ein Voll-Verwöhn-Paket schnell auf mehrere hundert Euro am Tag.

Auf die Warteliste
Trotzdem sind die neuen Luxusstrände so gefragt, dass es bereits Wartelisten gibt. Dabei geht es nicht nur um Entspannung und Ruhe, sondern auch um das umfangreiche Sport- und Wellnessangebot. Gepflegte Pools, individuelle Massagen und ein Kellner, der jeden Wunsch erfüllt - das klingt nach Paradies.

Besonders, wenn man sich vor Augen hält, wie es anderswo aussieht: Großfamilien, Jugendliche und passionierte Sonnenanbeter tummeln sich hier auf engstem Raum. Am Wochenende kommen bis zu 250.000 Römer ans etwa 30 Kilometer entfernte Meer. Wenn dann "Mamma" mit ihren fünf Bambini kommt, heißt es cool bleiben - vor allem, wenn sich die lärmende Familie direkt neben dem eigenen Handtuch ausbreitet. Nerviges Handygeläute, plärrende Radios oder wilde Verhandlungen mit Händlern - nach Ruhe sucht man hier vergeblich.

Strand für Frauen
Allerdings legen es die meisten Italiener sowieso nicht auf Entspannung und Privatsphäre an. Denn im Grunde geht es beim Ausflug ans Meer tatsächlich nur um eins: Ums Sehen und Gesehen werden. Die Männer schauen den Frauen hinterher und loben die weiblichen Formen mit heißen Liebesschwüren. Nicht unbedingt das, was sich alle Frauen wünschen. Deswegen gibt es seit Juni in Rimini auch einen "rosa Strand". Hier dürfen nur Frauen ans Meer - ohne glotzende Männer, dafür mit Wellness- und Wohlfühlprogramm. Aber auch an der luxuriösen "Spiaggia rosa" gilt: das exklusive Erlebnis hat seinen Preis… .

Quelle: dpa

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