Friede ist vorbei

Richard Lugner droht Ex-“Mausi” Sanktionen an

Adabei
10.08.2007 11:50
Gerade einmal eine Woche hat der Friede nach der Scheidung von Christina und Richard Lugner gehalten, jetzt droht der Baumeister seinem Ex-„Mausi“ Sanktionen an – weil sie mit ihrem Interview in der Zeitschrift „News“ gegen eine Vereinbarung verstoßen habe. Doch Christina Lugner ist sich keiner Schuld bewusst und sagt: "Richard hat ständig suggeriert, dass ich eine schlechte Mutter bin. Dagegen musste ich mich wehren!"

"Wir haben vertraglich vereinbart, dass wir über Interna unserer Ehe nicht sprechen. Ich habe mich daran immer gehalten. Sie nicht", so der Baumeister. Was genau unter "Sanktionen" zu verstehen ist, wollte Lugner nicht sagen: "Es gibt im Scheidungsvergleich dazu Abmachungen, ich kann dazu aber nichts sagen, da ich sonst selbst Interna verraten würde."

Über ein Interview, das er selbst scheinbar nach der Scheidung einer Tageszeitung gegeben habe, meinte Mörtel gegenüber ATV, dass dies nicht stimme. Es sei nur ein Gespräch mit einer Dame der Zeitung bei einem Kaffee gewesen. Herausgekommen seien dann „Grimm’s Märchen“.

Zudem sagte Lugner, dass seine Frau weiterhin Angestellte der Lugner City ist und dort auch ein Büro hat. "Auch der Mausi-Markt wird weiter Mausi-Markt heißen. Ich war 17 Jahre verheiratet und habe meine Frau schließlich nicht mit einem nassen Fetzen verjagt", meinte der Baumeister.

Christina wies alle Anschuldigungen zurück
Christina Lugner ist sich keiner Schuld bewusst: "Wir haben vereinbart, über keine Details der Scheidungsmodalitäten zu sprechen, an was ich mich selbstverständlich gehalten habe", meinte sie. Allerdings wollte sie in dem Interview ihr schlechtes Image in der Öffentlichkeit korrigieren, das nicht zuletzt durch die zahlreichen Wortspenden des Baumeisters unmittelbar nach der Trennung entstanden sei. "Er hat ja ständig suggeriert, dass ich eine schlechte Mutter bin. Dagegen musste ich mich wehren!", so die Ex-Maus.

Christina Lugner wies auch gleich andere Gerüchte zurück. "Ich verlange kein Geld für Interviews, das ist lächerlich. Und ich habe auch keinen Imageberater", sagte sie. Es war berichtet worden, sie verlange pro Interview bis zu 10.000 Euro. Und Christina betonte, dass sie weiterhin keine Details zur Scheidung verraten werde: "Ich will sicher keinen Rosenkrieg. Das wäre furchtbar."

Abrechnung mit Richard
In ihrem Interview mit „News“ hat die 42-Jährige dafür aber mit ihrer Ehe abgerechnet und über ihre schmerzvolle Flucht aus eben dieser erzählt. Die – Kritiker werden sagen: selbst verschuldete – „totale Öffentlichkeit“ habe ihre Ehe zerstört, so die Dame, die trotz ihrer Scheidung den Namen Lugner weitertragen wird. Denn nach dem Bruch mit ihrer Mutter sei es für sie unvorstellbar, wieder ihren Mädchennamen Haidinger anzunehmen. Also bleibt es bei Christina Lugner.

Ex-„Mausi“ erzählte weiter, dass ihre Liebe bereits vor sieben Jahren zu bröckeln begonnen habe und dass sie seit dieser Zeit regelmäßig mit ihrem Richard bei der Mediatorin Heidi Bernhart gewesen sei. Denn ihr habe es das Herz gebrochen, dass für Mörtel der Job immer vorgegangen sei. Christina habe sich nach mehr Privatleben gesehnt, nach mehr Zeit zu zweit bzw. zu dritt mit Tochter Jacqueline. Deshalb habe sie die Flucht nach vorne angetreten.

In den Wochen vor der Scheidung sei es ihr sehr schlecht gegangen. Christina in „News“: „Ich war ein emotionales Wrack. Ich habe viel geweint. Ich war so tief unten.“ Doch jetzt habe sie Hoffnung, ihr altes „Mausi“-Image abzustreifen und ein neues Leben zu beginnen. Ihr Buch „Die Akte L.“ soll ein Anfang sein, außerdem wolle sich Frau Lugner weiterhin für die großen PR-Schwerpunkte der Lugner City und des Kinos zur Verfügung stellen und sich für eine Foundation engagieren, die sich um Kinder kümmert, die durchs soziale Krankenkassen-Netz fallen.

Und sie habe sich selbst noch einen Auftrag auferlegt: „Ich will auf keinen Fall, dass aus meiner Tochter ein zweites Mausi wird.“

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(Bild: kmm)



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