Denn der kleine Flitzer war der Begleiter eines wohnsitzlosen Innsbruckers, der auf einer regelrechten Straftaten-Tour durch Deutschland die Exekutive auf Trab hielt. Da der 27-Jährige über keinerlei Bargeld verfügte, soll er mehrere Tankbetrügereien und auch einen Einbruch begangen haben, jedoch mit sehr wenig Beute.
Tiroler wollte Auto gegen Pistole tauschen
Den großen Coup wollte er aber in Hamburg landen. In der dortigen Rotlicht-Szene versuchte er das Fahrschulauto gegen eine Waffe einzutauschen. Mit der Pistole habe er dann seinen Psychiater erschießen wollen, erzählte er den bayerischen Polizisten. Doch aufgrund fehlender Papiere und vermutlich auch wegen der auffallenden Aufkleber scheiterte der Versuch. So machte sich der Innsbrucker schließlich wieder auf den Weg Richtung Heimat.
Dabei musste er aber erneut Tankstellen um Treibstoff betrügen - und das führte schließlich nahe Garmisch zur Verhaftung. Ein Tankwart gab der Polizei eine genaue Wagenbeschreibung und die anschließende Großfahndung brachte Erfolg. Der Innsbrucker, der seit Jahren in psychiatrischer Behandlung ist, ließ sich widerstandslos festnehmen. Wie ernst der psychisch kranke Mann seinen Plan nahm, werden erst die nun folgenden Einvernahmen klären können.
Von Stefan Ruef; Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.