McDonald's & Co.

Fastfood macht nun auch Kinder in China zu dick

Wissenschaft
08.08.2007 13:35
In China steigt mit dem neuen Wohlstand auch der Hunger nach ungesunden oder zu reichhaltigen Lebensmitteln. Mit negativen Auswirkungen auf die Kinder im "Reich der Mitte", die vor allem in den Metropolen zunehmends verfetten. "Chinas Kinder spielen kaum und werden zu dick", fasst Susanne Wu ihre Beobachtungen in der Rheinischen Post zusammen.

Ab dem dritten Lebensjahr verbringen die Kleinen ihr Leben meist in geschlossenen Räumen. Und wenn die Schule um 17 Uhr beendet ist, schicken übereifrige Eltern sie noch in Zusatzkurse im Malen, in Englisch oder EDV.

20 Prozent der Kinder übergewichtig
Das geht nicht spurlos an den Körpern der Chinesen vorbei. Offiziell gelten 20 Prozent der Kinder als übergewichtig bis fettleibig. Die jährliche Steigerungsrate liegt bei acht bis zehn Prozent. Chinesische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen falsch ernähren.

Die Autorin des Beitrags meldet Zweifel an, ob diese unheilvolle Entwicklung noch zu stoppen sei: "Solange McDonald's jährlich 500 neue Filialen in China eröffnet, Computerspiele und Fernsehen die Lieblingsfreizeitaktivitäten der Kinder und Jugendlichen sind und die Stadtplaner konsequent auf die Errichtung von Spielplätzen verzichten, ist eher davon auszugehen, dass die Zahl der dicken Kinder noch steigen wird." (pte)

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