Gespenst auf Rädern

Die Confederate Wraith ist ein Bike wie kein anderes

Motor
09.08.2007 11:22
Sie sieht aus, als wäre sie von Daniel Düsentrieb in einer motorradverrückten Nacht zusammengeschraubt worden. Völlig frei stehendes Hinterrad, eine Gabel wie ein Möbelstück (etwa ein Kinderhochsessel), ein Sattel wie von einem Traktor und offen aufgetragene Technik - das ist die Confederate Wraith.
(Bild: kmm)

Wrauth heißt so viel wie Gespenst. Dafür ist dieses Bike erstaunlich handfest. Der Motor ist ein mächtiger V-Twin (also ein V-Zweizylinder) mit 1965 ccm und leistet 121 PS bei 5.200 U/min., bei 3.000 U/min. hauen 169 Nm auf die Kurbelwelle. So weit ist das Ganze schon beinahe gewöhnlich. Aber tatsächlich ist die Wraith ein Bike wie kein anderes.

Der Tank etwa ist nicht da, wo ihn andere Motorräder haben, sondern unter dem Motor, der Sprit wird per Benzinpumpe zum Keihin-Vergaser transportiert. Oberhalb des Motors ist zwar auch ein Tank, der ist aber fürs Öl und befindet sich im Kohlefaserrahmen.

Ebenfalls aus Kohlefaser besteht die dickbackige Gabel, in der ein Penske-Federbein arbeitet, Licht strömt gebündelt aus Halogenlupen, die zwischen den Gabelbacken hängen.

Ein echtes Macho-Bike, wie es nicht mal im Buche steht. Die Wraith ist auf 250 Stück limitiert, der Preis liegt bei gespenstischen 55.000 Dollar. Der Prototyp wurde übrigens bereits 2004 vorgestellt, dann zerstörte Hurrikan Katrina allerdings das Werk in New Orleans, jetzt kommen die Maschinen aus Birmingham/Alabama.

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(Bild: kmm)



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