Göttliche Mission

Steve Carell ist “Evan Allmächtig”

Kino
08.08.2007 15:47
Mit einem Budget von knapp 130 Millionen Euro ist Tom Shadyacs „Evan Allmighty – Evan Allmächtig“ die teuerste Komödie, die je gedreht wurde. Und die Fortsetzung des Streifens „Bruce Allmächtig“ soll jeden Cent wert sein. Nach Jim Carrey spielt im zweiten Teil Steve Carell („Little Miss Sunshine“, „Jungfrau (40), männlich, sucht...“) einen Typen, der von Gott (Morgan Freeman) beauftragt wird, eine riesige Arche zu bauen. Krone.at hat zum Kinostart von „Evan Allmächtig“ (10. August) die Bilder und den Trailer – auf Wunsch und Klick auf "XXL-Bild" sogar in Bildschirmgröße!

Und darum geht es in dem Film: Evan Baxter, der im ersten Teil der überirdischen Komödie noch der Konkurrent des "allmächtigen" Nachrichtensprechers Bruce Nolan (Jim Carrey) war, hat den Karriereschritt zum Kongressabgeordneten vollzogen. Aus diesem Grund ist es für ihn und seine Familie Zeit, in die repräsentative Nachbarschaft "Prestige Crest" zu ziehen. Während seine drei Söhne über den Umzug maulen, ist seine Frau Joan (gespielt von Lauren Graham aus der Serie "Gilmore Girls") noch guten Mutes. Amüsiert berichtet sie ihrem Ehemann vom gemeinsamen Beten mit den Kindern und gibt den Zuschauern gleichzeitig Zeugnis über die mangelhafte Religiosität der Familie Baxter.

So glaubt Evan umso mehr den Verstand zu verlieren, als ihm der Allmächtige selbst (wieder glorios verkörpert von Morgan Freeman) erscheint und eine Flut vorhersagt. Naturgemäß verträgt sich der Auftrag, eine Arche zu bauen, nicht so ganz mit dem Amt eines Kongressabgeordneten. Vor allem der mächtige Abgeordnete Long (John Goodman) misstraut Evan; spätestens als ein Schwarm Vögel diesen auf all seinen Wegen (den Kongress eingeschlossen) zu verfolgen beginnt.

Widerwillig widmet sich Evan, zunächst in seiner Freizeit, der Aufgabe, eine Arche zu bauen. Doch ein rapide wachsender Bart und ein von Gott geschenkter buchstäblich "vorsintflutlicher" Umhang, der sich nicht mehr ausziehen lässt, sorgen nebst der immer weiter anwachsenden Schar an Tieren dafür, dass Evan seine Bestimmung akzeptiert. Als er schließlich beginnt, jegliche Nahrung abseits von Fladenbrot zu verweigern, platzt Joan der Kragen und sie sucht gemeinsam mit den Kindern das Weite.

Aber "Evan Allmächtig" wäre keine Komödie für die ganze Familie, würden sich die Widrigkeiten im weiteren Verlauf nicht in Luft auflösen. In einem Fast-Food-Lokal erscheint der bedrückten Joan in Gestalt eines Kellners nun ebenfalls Gott (erkennbar am Namensschild "Al Mighty") und sie kehrt heim, um ihrem Mann zur Seite zu stehen. Doch zum erwarteten Termin regiert unter boshaftem Johlen der versammelten Nachbarn strahlender Sonnenschein. Überraschend erweist sich Evan aber dennoch als moderner Noah und die Arche als Rettung in der Not...

Filmkritik
"Krone"-Kinoexpertin Eva Schweighofer über "Evan Allmächtig": Evan schlägt sich tapfer in den Komik-Fußstapfen seines Vorgängers. Leider überzeichnet das Drehbuch einige Szenen und driftet daher manchmal zu sehr ins Fantasy-Fach ab. Nette Kinokost für einen lauen Sommerabend ist es aber allemal, und manchem wird es bestimmt tierischen Spaß bereiten, Carell mit langer Mähne über die Leinwand hüpfen zu sehen."

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