Bessere Jobs

Österreich gehört zu den Globalisierungsgewinnern

Österreich
06.08.2007 15:04
Österreich gehört weltweit zu den Gewinnern der Globalisierung! In den Jahren 2002 bis 2006 sind fast 21.000 Jobs von heimischen Firmen ins Ausland verlegt worden. Doch gleichzeitig sind durch die Erschließung der neuen Märkte ebenso viele, aber besser bezahlte Stellen in Österreich geschaffen worden. Weitere 7.300 Arbeitsplätze sind durch ausländische Firmen zusätzlich ins Land gekommen.

Nicht einmal jeder Hundertste der im Schnitt 2,2 Millionen arbeitenden Österreicher wurde somit um die Jahrtausendwende zum direkten Globalisierungsopfer. Das geht aus einer Studie im Auftrag des Management Clubs hervor.

Neue Jobs für Österreicher
Betrachtet man die Entwicklung der international tätigen heimischen Betriebe in der Gesamtschau, so zeigt sich, dass die Österreicher deutlich von der Globalisierung profitieren. Denn die Firmen verlagerten Produktionsstätten nicht nur aus Kostengründen in den Osten. Sondern um die dortigen Märkte zu erschließen. Das hat unterm Strich mehr Österreichern neue Jobs gebracht, als durchs Offshoring verloren gingen: und zwar 21.374.

Dazu kommen 7.300 Arbeitsplätze, die ausländische Firmen in Österreich schufen. Österreich ist nämlich auch ein Offshoring-Ziel. Und zwar für hoch qualifizierte und gut bezahlte Managementposten.

Firmen kommen zurück
Eine weitere Überraschung ist, dass einige der Betriebe, die wegen billiger Löhne Produktionsstätten nach Osteuropa verlagert haben, dies nun bitter bereuen würden und zurückkämen. Acht Prozent derer, die Offshoring betrieben haben, seien bereits wieder heimgekehrt.

1.239 Entscheidungsträger österreichischer Betriebe aller Branchen wurden für diese Studie telefonisch befragt. Dazu kamen 50 Einzelgespräche mit Managern und Unternehmern aus Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn.

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