Die Beamten wollten die Frau kurz nach 22.30 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofs anhalten. Diese raste dann über die Rainerstraße bis zur Staatsbrücke, wobei mehrere andere Autofahrer und auch Fußgänger nur durch ihre Aufmerksamkeit Unfälle verhindern konnten. Inzwischen verfolgten bereits vier Polizeiautos den Wagen der Deutschen, es gelang aber zunächst nicht, sie zum Anhalten zu bringen.
In Parsch konnte schließlich ein Streifenwagen das Auto überholen, auf den Versuch, sie kontrolliert zum Abbremsen zu bringen, reagierte sie allerdings nicht. Daher blieben die Beamten einfach stehen. Die Deutsche fuhr mit dem Auto gegen den Wagen, ohne ihr Fahrzeug abzubremsen. Bei dem Unfall wurden die Amokfahrerin und ein Polizist leicht verletzt.
Zwei Polizeiautos schwer beschädigt
Ohne Gang gab die Frau danach weiterhin Vollgas. Da sie sich im Fahrzeug eingeschlossen hatte und weigerte, die Tür zu öffnen, schlugen die Polizisten die Seitenscheibe ein, öffneten den Wagen und holten die Frau heraus. Nach der Untersuchung durch den Amtsarzt wurde die 31-Jährige in die Christian-Doppler-Klinik zwangsweise eingewiesen.
Zwei Streifenwagen wurden bei der Verfolgung bzw. dem Unfall schwer beschädigt, vermutlich dürfte es sich um Totalschaden handeln.
Symbolbild
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