Entführung vermutet

Fünfjährige in der Schweiz spurlos verschwunden

Ausland
06.08.2007 19:43
Die Schweizer Polizei hat am Wochenende die Suche nach einem vermissten fünfjährigen Mädchen fortgesetzt. Die Einsatzkräfte durchkämmten erneut die Umgebung des Hallenbads von Appenzell, wo die kleine Ylenia am Dienstag das letzte Mal gesehen worden war. "Es gibt absolut nichts Neues", sagte ein Sprecher der St. Galler Kantonspolizei am Sonntag.

Die schweizerischen Behörden haben die internationale Polizeibehörde Interpol eingeschaltet. Am Samstag hatten sich 50 Polizisten, 30 Feuerwehrleute, sieben Hundeführer und ein Armee-Hubschrauber an der Suche nach dem Kind beteiligt.

Die Polizei vermutet, Ylenia könne von einem 67-jährigen Schweizer verschleppt worden sein, der sich am Dienstag das Leben nahm, nachdem er einen 46-jährigen möglichen Zeugen der Entführung angeschossen hatte. Der mutmaßliche Entführer hatte in den Tagen vor der Entführung eine Wohnung gesucht. Die Polizei hofft nun, dass sich das Mädchen vielleicht in dieser Wohnung aufhalten könnte, wenn der Mann tatsächlich fündig geworden ist.

Dem Kind gehörende Gegenstände wurden in einem Wald in der Nähe des Ortes gefunden, an dem der Verdächtige sein Auto abgestellt hatte. Er lebte seit 1990 in Spanien und war vor wenigen Wochen in die Schweiz zurückgekehrt.

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