Defekte Oberleitung

Zuginsassen steckten im Eurotunnel fest

Ausland
03.08.2007 20:43
Hunderte Zugfahrer sind am Freitag stundenlang im Eurotunnel zwischen Frankreich und Großbritannien festgesteckt. Der Verkehr im Tunnel sei zum Erliegen gekommen, weil eine Oberleitung keinen Strom gehabt habe, teilte die Betreibergesellschaft Eurotunnel mit. Betroffen waren demnach zwei Züge mit rund 200 geladenen Autos, die auf dem Weg von Folkestone in Richtung Frankreich unterwegs waren.

Ein Zug war für zwei, der andere sogar vier Stunden lang blockiert. Die Fahrgäste mussten die gesamte Zeit in den Zügen verbleiben, wurden aber mit Getränken versorgt. Als Vorsichtsmaßnahme wurde die Feuerwehr alarmiert.

Die Züge kamen den Angaben zufolge etwa fünf Kilometer vom Tunnelausgang entfernt zum Stehen. Der erste Zug sei aus dem Tunnel gezogen worden, der zweite habe ihn durch Rangieren verlassen können. Alle anderen Züge seien sofort umgeleitet worden und hätten den Tunnel durch den Ärmelkanal über eine zweite Röhre verlassen können, erklärte Eurotunnel.

Trotzdem führte der Zwischenfall zu langen Wartezeiten in Großbritannien: Passagiere mussten drei Stunden warten, die Abwicklung des Güterverkehrs verzögerte sich um fünf Stunden. Auf der französischen Seite betrugen die Verzögerungen den Angaben zufolge nur zwischen einer halben und einer Stunde.

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