Bemühungen laufen, für unseren Braunbären „Moritz“ ein Weibchen zu finden. Da die Paarungszeit für Bären, die zwischen Mai und Juli liegt, nun vorbei ist, wandert er nur zur Futtersuche in seinem etwa 800 Quadratkilometer großen Gebiet herum. Nun ist Meister Petz aus dem Attergau wieder im benachbarten Salzburg.
Im vergangenen Jahr waren noch Brombeeren seine bevorzugte Speise, heuer sind es zur Abwechslung Heidelbeeren. „Wenn diese dann schlecht werden, wird er sich wahrscheinlich Bucheckern oder Obst suchen. Auch bei Rehfütterungen nascht er gerne mit“, weiß Bärenanwalt Walter Wagner. Und weiter: „Je dicker unser Bär wird, desto fauler wird er auch.“
Also wird „Moritz“ noch einige Monate herumstreifen, bis er sich ordentlich Speck angefressen hat und sich dann in eine Höhle zur Winterruhe zurückzieht - die im vergangenen Winter statt fünf bis sieben Monaten nur etwa sechs Wochen gedauert hat.
Foto: Chris Koller
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