Es dürfte sich um Mord mit anschließendem Selbstmord handeln. Der 38-Jährige Mann dürfte seine Frau (39) in der Nacht mit mehreren Messerstichen und anschließend sich selbst getötet haben. Im Zimmer waren überall Blutspuren, die Frau hatte zahlreiche Stichverletzungen.
Küchenmesser als Tatwaffe
Trotz des Schocks alarmierte der Bub die Polizei mit den Worten "Der Papa liegt im Blut." Diese konnte nur noch den Tod des Ehepaares feststellen. Als Tatwaffe dürfte nach ersten Angaben ein scharfes Küchenmesser gedient haben, das im Zimmer gefunden wurde.
Hintergründe unklar
"Wir wissen noch kaum etwas über die Hintergründe. Es war ein freundliches Ehepaar. Die Familie war bei den Nachbarn beliebt. Der Mann hat vor einigen Jahren eine Nierentransplantation gehabt und nahm seither viele Medikamente ein", sagte Oberstleutnant Horst Zeilinger vom Kriminalkommissariat Nord.
Auch zum genauen Todeszeitpunkt des Ehepaares - der Mann war Fleischhauer mit Großhandel und Detailverkauf auf einem Markt in Wien, seine Frau war in dem Unternehmen tätig - gab es keine genauen Angaben.
Kind steht unter schwerem Schock
Der Siebenjährige hat die Tat nicht mitansehen müssen, sagte Oberstleutnant Horst Zeilinger vom Kriminalkommissariat Nord. Er ist in der Früh erwacht und hat seine blutüberströmten Eltern gefunden. Die Akutbetreuung kümmert sich nun um das Kind. Eine Tante des Siebenjährigen ist über den Vorfall informiert worden, sie steht unter schwerem Schock.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.