“Stage Design“, also Bühnen-Design, heißt die Lehrveranstaltung, an der sie ein Jahr lang teilgenommen haben. StudentInnen des Lehramtes, der Textilklasse, von „Raum und Designstrategien“ oder angehende Industrial Designer. „Es ist ein interdisziplinärer Lehrgang und zu hundert Prozent praxisorientiert“, erklärt Bühnenbildner Stefan Brandtmayr, der sonst an den Theatern zwischen Oldenburg, Nürnberg und Graz arbeitet. Für ihn ist es wichtig, seine StudentInnen „mit dem Phänomen Theater zu konfrontieren“. Sie sollen den Entstehungsprozess vom Entwurf bis zum fertigen Bühnenbild einmal komplett mitmachen.
Dieses „Zusammenführen verschiedenster Disziplinen“ war offenbar auch ein Reiz für die Studierenden. „Ich wollte praxisnah arbeiten“, sagt etwa Karin Mayr, und Johannes Dichtinger „interessiert die Thematik Theater an sich.“ Michael Wirtig wollte „einmal Theaterluft schnuppern“ und findet vor allem den Umgang mit Menschen interessant. Und für alle gemeinsam war auch das Stück selbst ausschlaggebend, sich in das Projekt einzuklinken.
Eine Studentin hat besonderes „Theaterblut geleckt“: Dominique Hölzl hat gleich als Requisiteurin bei „Z!pf“ angeheuert, alte Fässer und Blechgeschirr für die Ausstattung aufgetrieben. „Mein Focus liegt eindeutig beim Theater!“, weiß sie jetzt.
Foto: Christine Folgar
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