Statt Betrieb:

Anrainer wollen „Grünzone“

Niederösterreich
28.01.2018 20:47

Drei Wochen nach dem plötzlichen Aus des Postzentrums in Langenzersdorf, Bezirk Korneuburg, können die Anrainer langsam glauben, dass das Projekt nicht vor ihrer Haustür verwirklicht wird. Doch was geschieht mit dem Areal? Eine gewerbliche Nutzung scheint unausweichlich. Die Bürger wollen diesmal aber mitreden.

In der letzten Sitzung des Gemeinderates ließ sich Ortschef Andreas Arbesser die Pläne nochmals von seinen Mandataren absegnen - doch dann machte ihm sein Amtskollege aus dem benachbarten Korneuburg einen Strich durch die Rechnung. Wie berichtet, entzog die Stadt überraschend ihre Zustimmung, ein für die Zufahrt zum Logistikzentrum notwendiges Grundstück an die Post zu verkaufen.

Ein ähnliches Projekt soll auf dem Areal auch nach der Landtagswahl aber nicht umgesetzt werden, ließ hingegen Arbesser ausrichten. Aber: Er zielt weiter auf eine gewerbliche Nutzung ab. Und das, obwohl der parteifreie Pächterverein ihn bereits zur Rückwidmung des Grundstückes aufforderte - er hätte schließlich stets versprochen, das betroffene Areal als "grüne Pufferzone" freihalten zu wollen, heißt es in dem Schreiben.

Was auch immer hier gebaut wird, die Anrainer sollen diesmal direkt mitreden können, meint die örtliche SP. Sie schlägt vor, dass die Betroffenen zusammen Teile des 40 Hektar großen Grundstück erwerben sollen - im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprojektes.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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