Auf Hochtouren läuft derzeit die Operation "Daedalus" - die "Krone" berichtete. Vom Regierungsbunker in St. Johann überwacht das Bundesheer während des WEF-Gipfels in Davos (Sz) den Luftraum. Eine Mission, bei der Kommandant Brigadier Rupert Stadlhofer von Anfang an dabei war, seit immerhin gut 20 Jahren.
Stadlhofer ist ein Experte in Sachen militärischer Luftfahrt: Vom Identifizierungsoffizier, Radarleitoffizier, Einsatzoffizier-Abfang bis hin zum Kommandant des Radarbataillons und schließlich der gesamten Luftraumüberwachung.
Anfang der 2000er-Jahre war er auch maßgeblich an der Planung der Operation "Ikarus" beteiligt. Jener Luftraum-Einsatz während des WEF-Gipfels im grenznahen Davos, wo das Österreichische Bundesheer den Schweizer Kameraden bei der Luft-Überwachung zur Seite steht - so wie aktuell.
Aus "Ikarus wurde schließlich "Daedalus". "Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung", sagt Stadlhofer im "Krone"-Gespräch. Monatelange Vorbereitungen gehen dem Groß-Einsatz voraus. "Wir beurteilen den Einsatz sachlich", verlegen dieser Tage viele Salzburger Soldaten nach Vorarlberg. Neben der Einsatzzentrale im Berg, wo alle Fäden zusammenlaufen, gibt es an der Grenze zur Schweiz vier Außenstützpunkte mit mobilen Radaranlagen.
Für Stadlhofer ganz klar: "Das ist unser Beitrag zur Sicherheit in Mitteleuropa durch unser System und unsere Kompetenz."
Max Grill, Kronen Zeitung
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