Trainingslager

“Eine große Nummer”

Salzburg
19.01.2018 22:44

Bevor Salzburg heute im Trainingslager in Spanien gegen Viktoria Pilsen den zweiten und letzten Test an der Costa del Sol bestreitet, nahm sich Trainer Rose für die "Krone" Zeit

Das Titelrennen, die Europa League, die Zeit hier in Estepona - Marco Rose hatte viel zu erzählen. Der Salzburger Chefcoach über . . .

. . . das Trainingslager: Die Tage sind bisher sehr schnell vergangen. Das ist immer ein gutes Zeichen. Schwerpunktmäßig kümmern wir uns um Defensivthemen. Das Abwehrverhalten wird ein sehr wichtiger Faktor in der Rückrunde.

. . . Mirandas Abgang: Er war ein wichtiger Spieler, allerdings muss man auch sagen, dass sich Caleta-Car hervorragend entwickelt hat. Und ich bin überzeugt, dass uns Andre Ramalho richtig voranbringen wird.

. . .  die jungen Spieler: Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben sich das verdient, hier dabei zu sein. Und wenn sie sich aufdrängen, kommen sie dazu.

. . . den Meistertitel: Wir haben ein Ziel, wir wollen Meister werden, da reden wir nicht drumherum. Wenn wir das nicht schaffen, haben wir dieses Ziel verpasst.

. . . Real Sociedad: Ich spüre bei den Jungs, das ist eine große Nummer für sie, dass sie richtig Lust auf dieses Duell haben. Wenn ich ihnen zuhöre, dann sehen sie Möglichkeiten. Jetzt haben wir beim 2:4 gegen Barcelona gesehen, dass Sociedad eine sehr gute Mannschaft ist. Dennoch wollen wir selbstbewusst auftreten und auch weiterkommen.

. . . Teamchef Foda: Ich finde Franco und sein Team sind angenehme Typen. Wir haben nett geplaudert. Ich finde es klasse, dass er sich bei jedem Club blicken lässt.

. . . den Trainerwechsel bei Sturm: Wir gehen das total neutral an, können das sowieso nicht beeinflussen.

. . . seine künftigen Ziele als Trainer: Da mach ich mir wenig Gedanken. Ich gehe voll auf in meiner Aufgabe. Ich weiß natürlich, dass es in dem Geschäft in alle Richtungen gehen kann. Ich bin grundsätzlich ein ehrgeiziger, ambitionierter Typ.

. . . den Spieler Marco Rose: Ich war ehrgeizig, es hätte mir vielleicht gutgetan, positiver und fordernder mir selbst gegenüber aufzutreten, immerhin habe ich deutsche Bundesliga gespielt. Als Spieler war ich vielleicht etwas jähzorniger als jetzt als Trainer. Man lernt dazu.

. . . die Kritik an Salzburg: Wir haben eine spezielle Rolle. Unsere Vereinsgeschichte, das Drumherum, das ist polarisierend. Ich finde, dass wir viel an unserem Image arbeiten, dass wir einiges für den österreichischen Fußball getan haben. Wir leben Dinge vor, die viele Vereine vielleicht gern so hätten. Wir gehen konsequent unseren Weg.

. . . das Zuseherinteresse in Salzburg: Das Thema Zuschauer ist so eine Sache, wo ich mittlerweile das Gefühl habe, dass wir nicht zwingend mehr dafür tun können. Die Jungs waren extrem erfolgreich in den letzten Jahren. Wir sind eine Mannschaft, die man mögen kann. Fakt ist halt, dass wir in der Vergangenheit den einen oder anderen Fehler gemacht haben. So ehrlich muss man sein. Aber Fehler machen alle Vereine, auch in Deutschland.

Philipp Grill, Kronen Zeitung/Estepona

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