Nach einer brutalen Attacke auf seine Gattin in Rohrbach flüchtete der Gewalttäter im Jahr 2013 mit zwei seiner vier Kinder ins Ausland und wurde europaweit gesucht. Nach Betrügereien saß er in Tschechien in Haft, dann tauchte er unter falschem Namen in St. Wolfgang unter. Eine Finanzbeamtin entlarvte ihn, der 42-Jährige ist in Haft.
In der Nacht auf den 9. Juni 2013 packte Robert A. seine Gattin (45)in Rohrbach an den Haaren, stieß sie in eine Grube und trat ihr in den Bauch. Danach floh er mit seinen zwei Söhnen (6, 10). Unter dem Vorwand, sie sehen zu dürfen, lockte er 14 Tage später seine Frau nach Prag.
Tochter und Frau verletzt
Dort attackierte und verletzte er vor Zeugen seine Frau und seine dreijährige Tochter mit einem Elektroschocker und einem Pfefferspray. Erst Zeugen konnten den Gewalttätigen stoppen. Der Mann wurde angezeigt, flüchtete aber mit seinen Söhnen ins Ausland, wo er etliche Leute betrog. Einer fand sein Foto auf der Fahndungsliste - worauf er in Tschechien in Haft kam.
Finanzbeamtin schlug Alarm
Davon bekamen aber heimische Fahnder nichts mit - sie fassten ihn am Montag, als er in St. Wolfgang unter falschem Namen arbeitete - was einer Finanzbeamtin auffiel. Sie hatte bemerkt, dass die Sozialversicherungsnummer nicht mit dem Namen übereinstimmte.
Johannes Nöbauer, Kronen Zeitung
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