Britische Bürger und Unternehmen erhalten ab 2020 einen Rechtsanspruch auf Breitband-Internet. Nur eine rechtliche Verpflichtung werde dafür sorgen, dass jeder unabhängig von Wohn- oder Arbeitsort künftig mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens zehn Megabit pro Sekunde im Internet surfen könne, erklärte die britische Regierung.
Eine freiwillige Vereinbarung mit den Anbietern sei dazu nicht ausreichend, glauben die Briten. Mit dem Rechtsanspruch auf Breitbandinternet will man also die Provider zum Ausbau ihrer Netze animieren und auch außerhalb der Ballungsräume flotte Internetgeschwindigkeiten gewährleisten.
Hierzulande ist ebenfalls ein Ausbau der Internetgeschwindigkeit geplant. Im Regierungsprogramm der frisch angelobten türkis-blauen Regierung ist die Rede von Gigabit-Internet bis zum Jahr 2025. Auch den neuen superschnellen Mobilfunkstandard 5G will man in sieben Jahren flächendeckend im Einsatz haben. Als "Zwischenziel" peilt man derweil eine Breitbandgeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde an.
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