Blutbad in Kirche
Pakistan: Attentäter reißt Betende mit in den Tod
Während ihres Sonntagsgottesdienstes sind in einer Kirche im Südwesten Pakistans zahlreiche Betende mit einem Knall aus dem Leben gerissen worden. Ein Selbstmordattentäter hatte seine Sprengstoffweste gezündet und ein Blutbad angerichtet. Bisher wurden acht Tote und mehr als ein Dutzend Verletzte gezählt.
Zwei Attentäter hätten versucht, die Kirche in der Stadt Quetta kurz nach Beginn des Gottesdienstes zu stürmen, und um sich geschossen, teilte die Polizei mit. Wachposten hätten das Feuer erwidert und die Männer aufhalten können. Dabei sei ein Attentäter getötet worden, der zweite habe sich in die Luft gesprengt, nachdem er angeschossen worden sei.
Zu dem Gottesdienst waren rund 400 Menschen in die Kirche gekommen. Sie wurde den Behörden zufolge bewacht, weil Islamisten schon häufig christliche Einrichtungen in Pakistan ins Visier genommen haben.
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