35 Euro

“Beratungsklau”: Wiener Händler verlangt Gebühr

Nachrichten
11.12.2017 08:48

Viele Kunden lassen sich bis ins Detail über Produkte beraten, kaufen dann aber im Internet, weil es da oft billiger ist. Manche Händler wehren sich jetzt und verlangen bei Nichtkauf eine Beratungsgebühr. So etwa Helmuth Traxler, Fachhändler für Bogensportgeräte in Wien-Liesing.

Er habe sich entschieden, 35 Euro Beratungspauschale einzuheben. Diese werde refundiert, wenn der Kunde bei ihm dann auch kauft, berichtete ORF.at. Die Beratung sei ein Kostenfaktor, den "Beratungsklau" wolle er durch eine Gebühr unterbinden, sagt der Sportartikelfachmann: "Wir müssen vom Preis ein bisschen höher sein, weil wir Mitarbeiter haben, unsere Lohnnebenkosten und unsere Betriebskosten sind hoch. Das muss irgendwie reinkommen."

Dem Bericht zufolge wird bei Wirtschaftskammer und Einkaufstraßen-Vereinen intern diskutiert, ob das eine permanente Lösung sein kann. Noch zögerten viele, die Gebühr einzuführen. "Die sagen, sie habe zu viel Konkurrenz und die anderen machen das nicht", wird Traxler zitiert.

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