Busterminal wird neu

Bahnhof Ried bleibt trotz “Bus-Spinne” alt

Oberösterreich
05.12.2017 16:51

Erstmals steckt das Land 2018 mehr Geld aus dem Verkehrsbudget in die öffentlichen Verkehrsmittel als in Straßen - wir berichteten. Das Innviertler Verkehrskonzept ist ein wichtiger Teil davon. Doch während Ried eine moderne "Bus-Spinne" erhält, bleibt der Bahnhof alt...

Schon lange wartet das Innviertel darauf, dass Bahn und Bus besser abgestimmt werden. Bald ist es so weit:  "Ab Dezember 2018 sind zusätzlich 4,6 Millionen Euro für das Verkehrskonzept der Bezirke Ried, Braunau und Schärding eingeplant", sagt FP-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner.

Neues Busterminal in Ried und Umbau von Bahnhof Braunau
Konkret soll der Bahnhof Ried einen neuen Busterminal erhalten und so zur "Spinne Ried" werden. Es werden zwölf Bussteige für alle Regionalbuslinien, den Citybus und internationale Linien errichtet. Auch ein Umbau des Bahnhofs Braunau ist vorgesehen.
Doch während der Busterminal in Ried neu wird, bleibt der dortige Bahnhof alt. "Uns wurde vor Jahren eine Modernisierung in Aussicht gestellt, umgesetzt wurde sie aber nie. Wir sind einer der wenigen Verkehrsknotenpunkte, wo man übers Gleis gehen muss, wenn man zum Zug will", so Rieds FP-Stadtvize Thomas Dim.

Bahnhofsmodernisierung von Hausruckbahn abhängig
Von den ÖBB heißt es, dass eine Modernisierung des Bahnhofs Ried geplant sei. "Der Abschluss der Planung ist aber erst nach Ausverhandlung einer Zielsetzung für die Hausruckbahn mit dem Land möglich", so Konzern-Sprecher Karl Leitner. Wann über die Zukunft der Nebenbahnen, zu der auch die Hausruckbahn gehört, entschieden wird, ließe sich derzeit nicht terminisieren. Ein Umbau des Bahnhofs Ried würde aber bis voraussichtlich 2024 erfolgen.

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