Heißes Gerücht

Wird Marco Rose Stögers Nachfolger bei Köln?

Sport
29.11.2017 09:52

Für Peter Stöger wird die Luft beim 1. FC Köln immer dünner. Die erschreckende Bilanz: 11 Niederlagen in 13 Spielen, nur zwei Punkte. Der Wiener wird gegen Schalke noch auf der Bank der "Geißböcke" sitzen (siehe Video oben). Was danach passiert, ist ungewiss. Doch wie deutsche Medien berichten, könnte Salzburg-Coach Marco Rose sein Nachfolger werden.

Dieses Hammer-Gerücht macht derzeit in Deutschland die Runde. In Salzburg weiß man von den Kölner Plänen allerdings nichts. "Dieses Gerücht hören wir zum ersten Mal. Für uns ist das absolut kein Thema", betont Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund. Demnach gebe es auch keine Anfrage des 1. FC Köln.

Rose hat bei Salzburg noch Vertrag bis 2019. Es gibt keine Ausstiegsklausel, wie Freund unlängst erklärte und auch Stöger hat ein gültigen Vertrag bis 2019 bei den Rot-Weißen.

Rose seit der Krisensitzung ein Thema
Sollte Peter Stöger auch das Spiel gegen Schalke verlieren, muss er mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl das Feld räumen. Wie "Reviersport" berichtet, könnte der deutsche Erfolgscoach von Red Bull Salzburg das Ruder übernehmen. Der Name Rose soll in der Krisensitzung nach der Niederlage gegen Hertha (0:2) gefallen sein.

Der gebürtige Leipziger hat nach einem schweren Start in diese Saison Salzburg auf die Tabellenspitze geführt. Seine Resultate scheinen jetzt auch international Beachtung zu finden. Peter Stöger arbeitet seit 2013 als Cheftrainer des 1. FC Köln, nach lediglich zwei Punkten in 13 Spielen geriet er aber in der letzter Zeit mehr und mehr in die Kritik. "Wir gehen das Spiel gegen Schalke seriös an. Wir wollen am Samstag versuchen, für eine Überraschung zu sorgen", erklärte der Wiener auf der Vereins-Homepage.

Krise spitzt sich zu: Fitnesstrainer degradiert
Beim 1. FC Köln hat die brisante Situation im Abstiegskampf auch für Spannungen innerhalb des Trainerstabs gesorgt. Nach Medien-Informationen hat Peter Stöger dem Fitness-Coach Benjamin Kugel das Vertrauen entzogen.

"Es ist eine zwischenmenschliche Geschichte. Ich habe ihm fachlich überhaupt keine Vorwürfe gemacht. In so einer Krise passieren solche Dinge", sagte Stöger dem Kölner "Express". Demnach soll es unterschiedliche Meinungen über die Trainingsintensität geben. Kugel steht in der Kritik, die Spieler zu hart zu trainieren. "Manchmal schaut man zu lange zu - und irgendwann muss man handeln", erklärte Stöger.

Bereits am Dienstag fehlte Kugel auf dem Trainingsplatz. "Ich habe ihn heute nicht gebraucht. Er hat sich drinnen um die Verletzten gekümmert", sagte Stöger der "Bild"-Zeitung. Der 37-jährige Kugel arbeitete zuletzt auch als Fitness-Coach bei der deutschen Nationalmannschaft.

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(Bild: KMM)



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