Sechstel des Budgets

Oberösterreicher kostet Mobilität jährlich 5800 €

Oberösterreich
25.11.2017 14:06

Zur Arbeit pendeln, Einkaufen fahren, Freizeitziele ansteuern - diese Mobilität kostet die Oberösterreicher jährlich 5800 Euro, das ist durchschnittlich ein Sechstel des familiären Haushaltsbudgets. "Das ginge auch billiger", meint der VCÖ, "wenn mehr Menschen umweltfreundliche Mobilitätsangebote nutzen würden".

Etwa 15,4 Prozent der Ausgaben von Oberösterreichs Haushalten fließen in den Verkehr, errechnete der VCÖ auf Basis der Daten der Statistik Austria. Allerdings sind die Mobilitätskosten in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken: So verschlang die Mobilität im Jahr 2005 noch 16,8 Prozent des Haushaltsbudgets, 2010 sank der Anteil auf 16,7 Prozent, nun auf 15,4 Prozent. Speziell im Ballungsraum rund um Linz könnten die Kosten nun aber wegen täglicher Megastaus durch fehlende Brücken in Linz und eine katastrophale Verkehrspolitik wieder steigen.

Sparen durch umweltfreundliche Fortbewegungsmittel
Der Verkehrsclub verweist dabei auf günstigere Fortbewegungsmittel, wie zu Fuß gehen und Rad fahren. "Auch mit Jahreskarten des öffentlichen Verkehrs sind Pendler um ein vielfaches günstiger unterwegs", betont der VCÖ. Carsharing könne ebenfalls Kosten sparen: Im Schnitt ist ein Zweitauto täglich nur eine Stunde unterwegs, könnte geteilt werden. Das hätte sich zum Beispiel bei "MobilCard" in Krenglbach oder bei "MühlFerdl" mit 16 Standorten bewährt.

Johann Haginger / Kronen Zeitung

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