Streunte durch Stadt

Aus Zirkus entlaufener Tiger in Paris erschossen

Tierecke
24.11.2017 20:45

Ein aus dem Zirkus entlaufener Tiger ist am Freitag in Paris erschossen worden. "Jegliche Gefahr ist gebannt", erklärte die Polizei. Die Raubkatze war am späten Nachmittag aus einem Zirkus im Südwesten der französischen Hauptstadt ausgebrochen und am frühen Abend durch das Zirkuspersonal erschossen worden.

Nachdem sie den Tiger gesichtet hatten, alarmierten Privatpersonen gegen 18 Uhr die Feuerwehr. Diese rückte gemeinsam mit Polizeikräften an. Der Dompteur des Tigers erlegte die Raubkatze schließlich selbst mit einem Gewehr.

Der Vorfall ereignete sich im 15. Arrondissement. Der Straßenbahnverkehr in der Nähe des Zirkus Bormann wurde wegen des ausgebrochenen Tigers für eine halbe Stunde eingestellt, wie die Pariser Verkehrsbetriebe mitteilten. Wenige Tage zuvor hatte eine französische Journalistin auf Twitter ein Foto des Käfigs der Raubkatzen geteilt. Sie schrieb dazu: "Drei große Tiger in einem nur drei Meter langen Käfig. Das macht mich echt wütend."

Tigerpärchen machte Niederlande unsicher
Bei einem ähnlichen Vorfall waren im vergangenen Jahr zwei Bengalische Tiger im Norden der Niederlande aus ihrem Gehege in einem Schutzzentrum für Raubkatzen entlaufen. Die beiden Raubkatzen "Radja" und "Delhi" hielten die Behörden stundenlang in Atem, bis sie mit Betäubungsmunition ruhiggestellt werden konnten.

In Paris gab es im Jahr 2014 einen Tiger-Alarm. Das angeblich am östlichen Stadtrand gesichtete Raubtier entpuppte sich im Nachhinein als größere und für Menschen ungefährliche Wild- oder Hauskatze. Ein Großaufgebot der Polizei fand immerhin einen kleinen Affen. In Österreich sind Vorführungen mit Wildtieren wie Löwen, Elefanten oder eben Tigern sowie deren Haltung seit 2005 verboten.

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