Der Internationale Skiverband (FIS) wird jene vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) wegen Dopingvergehen mit lebenslangen Olympiasperren belegten sechs russischen Langläufer vorerst in FIS-Bewerben, einschließlich Weltcup, starten lassen. Man werde sich einstweilen an die CAS-Entscheidung halten und auf Einzelheiten zu den angeführten Beweisen der IOC-Kommission warten, teilte die FIS mit.
Das IOC hatte Olympiasieger Alexander Legkow, Silbermedaillen-Gewinner Maxim Wylegschanin, Jewgenij Below, Alexej Petjuchow, Julia Iwanowa und Jewgenia Schapowalowa wegen Dopingvergehen bei den Winterspielen 2014 in Sotschi disqualifiziert und sie lebenslang gesperrt. Von der FIS war das Sextett wegen Dopingverdachts vom 23. Dezember 2016 bis 31. Oktober 2017 suspendiert gewesen.
Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte damals mitgeteilt, dass es für eine weitere Suspendierung Nachweise für den Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen brauche. Die FIS teilte mit, dass der russische Langlaufverband ein unabhängiges Anti-Doping-Testprogramm für seine Athleten auf internationaler Ebene eingerichtet habe, das seit Juni 2017 laufe.
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