Fahrdienst im Fokus

Datendiebstahl vertuscht: Ermittlungen gegen Uber

Web
23.11.2017 09:03

Nachdem Uber am Mittwoch die Vertuschung eines Diebstahls von Millionen Kundendaten eingeräumt hat, sind in mehreren Ländern Ermittlungen gegen den US-Mitfahrdienst eingeleitet worden. Behörden in den USA, Großbritannien, Australien und den Philippinen teilten am Mittwoch mit, sie würden den Umgang des Unternehmens mit dem Datenraub untersuchen.

Der Fahrdienst hatte am Dienstag eingeräumt, Hackern zur Vertuschung des Diebstahls von Kundendaten 100.000 Dollar gezahlt zu haben. Im Oktober 2016 wurden demnach persönliche Informationen von rund 57 Millionen Nutzerkonten gestohlen. Die Staatsanwaltschaft von Massachusetts erklärte, sie sei "ernsthaft besorgt".

US-Senator Richard Blumenthal forderte "erhebliche Strafen", der Abgeordnete Frank Pallone eine Kongressanhörung. Uber erklärte, mit den Staatsanwaltschaften diverser US-Bundesstaaten sowie der amerikanischen Verbraucherschutzkommission FTC in Kontakt zu stehen und bereit zur Zusammenarbeit zu sein.

Uber steht seit Jahren in den Schlagzeilen. Zum einen sorgt die aggressive Expansionspolitik mit Kampfpreisen bei traditionellen Taxiunternehmen und Wettbewerbern wie Didi und Lyft für Kritik. Zum anderen gab es intern bei Uber immer wieder Skandale.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele