Zusammenlegung

LKH Voitsberg startet neue Ambulanz-Ära

Steiermark
22.11.2017 17:12

Viel Aufregung gab es in den vergangenen Jahren rund um das LKH Voitsberg: 2012 schloss die Geburtenstation, Ende 2016 dann die stationäre Chirurgie. Nun ist der Blick nach vorne gerichtet: Ab Montag sind die chirurgische und die internistische Ambulanz räumlich und beim Pflegepersonal zusammengelegt.

Wer als Patient im Wartebereich der Voitsberger Ambulanz sitzt und von einer speziell ausgebildeten Krankenschwester mit "grün" eingestuft wurde, kann beruhigt sein: Die Farbe steht für normale Dringlichkeit, weit entfernt von einem Notfall. Nur muss man eventuell zurückstecken: Patienten der gelben, orangen und roten Kategorie (höhere Dringlichkeit) werden vorgereiht. "Ich bin optimistisch, dass es nach einer Gewöhnungsphase gut funktionieren wird", meint Peter Mrak, der Leiter der Abteilung für Innere Medizin.

Dieses in anderen Spitälern schon bewährte "Manchester-Triage-System" ist nicht die einzige Änderung in Voitsberg: Am Montag startet die gemeinsam genutzte Ambulanz im ersten Stock - für gut 11.500 Patienten im Jahr. Die Nachnutzung der bisherigen internen Ambulanz im Erdgeschoss ist laut Betriebsdirektor Franz Lienhard offen.

Die internistische Ambulanz ist rund um die Uhr geöffnet, die chirurgische von 7 bis 19 Uhr.

Schwerpunkt liegt auf Altersmedizin
Fix ist: Ein Fokus des Spitals liegt, da die Menschen immer älter werden, auf Akutgeriatrie und Remobilisation. Derzeit wird noch gebaut, ab April 2018 verfügt die Station über 48 Betten (zwölf davon als Tagesklinik). Nach den Diskussionen der vergangenen Jahre ist die Erleichterung bei der Anstaltsleitung zu spüren: Der Standort scheint für viele Jahre abgesichert.

Jakob Traby, Kronen Zeitung

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