Nach Roaming-Aus

EU-Parlament will Auslands-Telefongebühren kappen

Elektronik
22.11.2017 14:03

Nach dem Wegfall der Roaming-Gebühren wollen die EU-Abgeordneten auch die Zusatzkosten für Auslandstelefonate in der EU reduzieren. Diese Kosten fallen an, wenn Bürger aus dem Inland ins Ausland anrufen, während Roaming bei der Nutzung des Handys im Ausland entsteht.

Neue Daten der EU-Kommission würden deutlich zeigen, "dass die Auslandszuschläge weg müssen", sagte der ÖVP-Europaabgeordnete Paul Rübig. "Im Durchschnitt ist ein Anruf oder eine SMS von daheim ins Ausland in der EU dreimal so teuer wie ein Inlandsgespräch. Es ist völlig absurd, dass eine SMS von Wien nach Vorarlberg weniger kostet, als von Salzburg nach Freilassing."

Dabei würden die Telekom-Firmen durch die überhöhten Zuschläge ihre eigenen Kunden zu Internetdiensten wie WhatsApp und Skype vertreiben, monierte Rübig. Aus den Daten der EU-Kommission gehe allerdings auch hervor, dass Österreicher bisher weniger als die Bürger in anderen EU-Ländern für ihre Auslandskommunikation auf WhatsApp oder Skype ausweichen. Für Rübig "ein Grund mehr, jetzt zu handeln".

Am 6. Dezember findet die nächste Verhandlungsrunde zwischen den EU-Institutionen über die Abschaffung der Zuschläge statt.

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