Weniger Emissionen

Mit neuer Strategie gegen die Klimagase

Kärnten
20.11.2017 16:45

Das Land biegt bei der Erstellung einer neuen Klimastrategie in die Zielgerade. Bis Ende des Jahres soll feststehen, wie der Treibhausgas-Ausstoß nach Vorgaben der Pariser Klimaziele bis 2050 um 75 Prozent reduzieren werden soll. Seit 2005 sind die Emissionen in Kärnten um 18 Prozent gesunken; der Ausstoß von F-Gasen ist hingegen leicht angestiegen. Der Verkehr bleibt größter Klimasünder.

Minus 75 Prozent Klimagase bis 2050 - so lautet das erklärte Ziel des Landes, zu dem man sich nach dem Klimagipfel von Bonn bekennt.

Gelingen soll das durch Maßnahmenprogramme mit dem Bund, die für Kärnten eine Reduktion von 29 Prozent ergeben, wie Klimaschutzkoordinator Dr. Markus Kottek erklärt. Den Großteil der Reduktion sollen Maßnahmen der neuen Klimastrategie erreichen.

"Die Strategie baut auf dem Energie- und Moblitätsmasterplan auf", so Umweltlandesrat Rolf Holub. Durch Verbesserung der Effizienz und mehr erneuerbare Energie soll Kärnten bei Wärme und Strom 2025 unabhängig von fossiler und atomarer Energie sein. E-Moblität und der "saubere" öffentliche Verkehr sollen massiv ausgebaut werden. Einer der wichtigsten Bereiche: Mit 1,6 Millionen Tonnen CO2 bleibt der Verkehr größter Klimasünder!

Experten des Umweltbundesamtes bewerten weitere Maßnahmen wie die CO2-Reduktion bei Klein- undMittelbetrieben durch neue Technologien, Ausbau grüner Energien durch das Wohnbauförderungsesetz, bessere Rahmenbedingungen in der Raumplanung.

In den Bereichen Gebäude (-46 % CO2), Energie (-42 %) und Industrie (-20 %) konnten seit 2005 große Fortschritte erzielt werden. Gestiegen ist der F-Gas-Ausstoß durch die Halbleiterindustrie.

Thomas Leitner, Kärntner Krone

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