Rückkehr von Isegrim

Grafik: Wo wir in Österreich Wölfe treffen können

Österreich
20.11.2017 16:09

Meister Isegrim scheidet die Geister: In vielen Kulturen wird er verteufelt, in anderen wiederum verehrt. Die Mongolen sahen in ihm gar ihren Ahnherrn. Ein Rudel im niederösterreichischen Allentsteig und einzelne Wildtiere, die von Ost nach West streifen, erhitzen die Gemüter von Jägerschaft, Landwirten und Naturaktivisten.

Vor 150 Jahren wurde der Wolf in Österreich ausgerottet. Nun sind wir das letzte Alpenland, in das er zurückkehrt. 2016 gab es die ersten Welpen in Allentsteig. Der Naturschutzbund hat nun eine Petition für Meister Isegrim gestartet. "Es geht nicht um die Wiederansiedlung, sondern um die Duldung seiner Rückkehr", appelliert Naturschutzbund-Obmann Josef Limberger.

Bauern fürchten um ihre Schafe
Ihm komme eine wichtige Rolle im Naturhaushalt zu. Auch die Politik sei gefordert, um Almbauern zu unterstützen. Diese fürchten um ihre Schafe. Zäune und Hunde sollen sie schützen.

Doch Waidmänner wie Anwalt Rudolf Gürtler üben Kritik: "Herdenschutzhunde benötigen eine spezielle Ausbildung. Es bedarf einer starken Rasse." Zudem gibt es Wegefreiheit. Schnell würde der Wolf die Querungen für Wanderer entdecken.

Martina Münzer und Mark Perry, Kronen Zeitung

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