"Böse Spiele"

Ulrich Seidl über seinen neuen Film und den 65er

Adabei
19.11.2017 06:00

65 wird Ulrich Seidl kommenden Freitag. "Gefeiert" wird hinter der Kamera, wo der Regisseur gerade für seinen neuen Film "Böse Spiele" steht. Es handelt von zwei Brüdern (Georg Friedrich, Michael Thomas), die nach dem Begräbnis ihrer Mutter wieder nach Rumänien und Italien zurückkehren und von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.

Ob es wieder ein "Aufreger-Film" wird? "Ich weiß es nicht, da ich die Filme ja nicht nach diesem Vorhaben konzipiere", so Seidl. Und das obwohl ihn vieles aufregt. "Ich bin ja grundsätzlich ein unzufriedener Mensch - mit mir selber, wie auch sehr oft mit der Welt. Sonst würde ich wahrscheinlich auch nicht die Filme machen, die ich mache. Auch Touristen zum Beispiel. Weil sie die Welt in einem Maße verändern, wo völlige Konfusion besteht. Letztendlich befruchtet sich da nix, sondern schadet sich nur gegenseitig."

Gesamtwerk als DVD-Box veröffentlicht
Positiv aufgeregt scheint er ob der Tatsache, dass sein Gesamtwerk - von 1980 bis heute - als DVD-Box veröffentlich wird. "Ein lang gehegter Wunsch - wir haben in den Archiven gegraben und viel Liebe reingesteckt." Dass das ausgerechnet zu seinem 65er passiert, ist aber reiner Zufall. "Natürlich sollte man das eh nicht sentimental, sondern als Abschnitt sehen und schauen dass es weitergeht", erklärt Seidl. Und es wird es hoffentlich noch lange ...

Adabei, Kronen Zeitung/krone.at

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(Bild: kmm)



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