Acht Verdächtige

Bande schleppte Migranten nach Österreich

Österreich
15.11.2017 15:17

Behörden in Bulgarien haben jetzt einen Schleppering zerschlagen, der Migranten illegal nach Österreich schmuggelte. Insgesamt acht Verdächtige, sechs Bulgaren und zwei Pakistaner, wurden festgenommen, so das bulgarische Innenministerium am Mittwoch.

Die Zugriffe erfolgten laut der Nachrichtenagentur BTA in der Hauptstadt Sofia und in den Städten Lom und Widin im Nordwesten des Landes. Es gebe Beweise, dass die Schlepper ihre Kunden durch Bulgarien, Rumänien und Ungarn bis ins gewünschte Zielland brachten, so die Ermittler. Dazu sei eine komplexe Organisation und eine Spezialisierung jedes Bandenmitglieds Voraussetzung.

Pro Schleppung 4000 bis 6000 Euro
Die Pakistaner sollen für die Aufbringung von Interessenten verantwortlich gewesen sein. Hauptsächlich wurden Kunden - Pakistaner, Afghanen und Iraker - in der Türkei angeworben. Nach einem Aufenthalt in Sofia wurden die Migranten per Booten, die man von örtlichen Fischern anmietete, über die Donau gebracht. Dann ging die Reise mit dem Auto weiter. Pro Schleppung nach Österreich wurden 4000 bis 6000 Euro berechnet, berichtete BTA.

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