Abgeordnete des Europaparlaments verabschiedeten am Dienstag EU-weite Vorschriften zum besseren Schutz der Verbraucher vor Betrügereien und zur schnelleren Erkennung unseriöser Geschäftemacher. Mit zahlreichen Maßnahmen, wie etwa Warnhinweisen, Geldbußen und Netzsperren sollen Online-Shopper künftig besser geschützt werden.
Im Jahr 2014 verstießen 37 Prozent der Online-Shopping- und Buchungswebseiten für Reisen, Unterhaltung, Bekleidung, Elektronik und Verbraucherkreditdienste gegen geltendes Verbraucherrecht. Um Betrügereien einzudämmen, werden nationalen Behörden mehr Befugnisse verliehen.
Die zuständigen Behörden sollten unter anderem dazu befugt sein:
Auch soll die Bekämpfung grenzüberschreitender Verstöße forciert werden. Der Gesetzestext, der vom Parlament mit 591 Stimmen gegen 80 bei 15 Enthaltungen verabschiedet wurde, muss aber noch förmlich angenommen werden. Die Verordnung wird 24 Monate nach ihrem Inkrafttreten wirksam.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.