Bereits 72.000 $

Geldregen für US-Radlerin nach Trump-Stinkefinger

(Bild: Facebook.com, krone.at-Grafik)

Jene alleinerziehende Mutter, die US-Präsident Donald Trump den Mittelfinger zeigte und daraufhin gefeuert wurde, hat nicht nur mehr als 450.000 Jobangebote erhalten, sie wird auch mit Geld überhäuft. Auf einer Crowdfundingwebsite gingen bisher knapp 72.000 Dollar für die 50-Jährige ein.

"Juli Briskman ist eine Inspiration für uns alle", ist auf der gofundme-Seite zu lesen. "Ihr könnt ihr eure Unterstützung zeigen, indem ihr hier etwas spendet", schreibt ein gewisser Rob Mello, der Briskman auch über die Kampagne unterrichtet haben will. "Alle Zuwendungen gehen direkt an Juli", verspricht Mello.

Bereits über 70.000 Dollar sind in nur einer Woche zusammengekommen (Stand: 14.November).

(Bild: gofundme.com)

Auf Radtour Präsidentenkonvoi den Mittelfinger gezeigt
Briskman hatte während einer Radtour den erhobenen Mittelfinger herausgestreckt, als gerade US-Präsident Trump mit seiner Wagenkolonne zu seinem Golfclub unterwegs war. Ein Pressefotograf hielt den Moment fest. Anschließend teilte die 50-Jährige das Bild in sozialen Medien - und wurde gefeuert. Begründung: Die Geste sei vulgär.

Doch auch nachdem sie gefeuert wurde, löschte sie das Bild nicht aus ihren Profilen. Viele Menschen gratulierten Briskman mit dem Hashtag #her2020 zu der Aktion und feiern sie seitdem als Heldin.

Mehr als 450.000 Jobangebote für Briskman
Zahlreiche Twitter-User meinten, die Frau verdiene einen großartigen neuen Job - ein Wunsch, der schon bald in Erfüllung gehen dürfte. Denn wie US-Medien berichteten, bekam Briskman seit der internationalen Berichterstattung über ihre Mittelfinger-Aktion und die damit verbundene Kündigung mehr als 450.000 Job-Angebote von Kleinbetrieben bis hin zu Großunternehmen aus zahlreichen Bundesstaaten der USA.

Wenn die alleinerziehende Mutter jetzt auch noch das Geld aus der gofundme-Kampagne erhält, kann die 50-Jährige wohl für eine Zeit lang ohne finanzielle Sorgen leben.