Fast fünf Monate ist es her, als der Aussichtsturm am Pyramidenkogel durch eine LED-Show bei Nacht hell erleuchtet wurde. Durch einen Blitzschlag wurde jedoch die Technik am Tag darauf lahmgelegt. Seither blieb es bei Nacht immer "finster". Im Rahmen des Adventmarktes sollen die 164 Leuchten wieder erstrahlen.
Die Schlagzeilen überschlugen sich, als am 19. Juni der Aussichtsturm hell erleuchtet wurde. Tausende Beobachter haben das Spektakel um den See verfolgt.
Doch schnell gingen die 164 Strahler wieder aus: Ein Blitz setzte die 230.000 Euro teure Anlage außer Gefecht. Aus dem Plan, den Turm jede Nacht imposant zu beleuchten, wurde nichts.
Stattdessen wurde mit der französischen Partnerfirma Ursachenforschung betrieben. Unter anderem stellte sich dabei heraus, dass auch Regentropfen in die LED-Strahler eingedrungen waren. Heftige Kritik war die Folge.
So forderte etwa der ehemalige Bürgermeister Gerhard Oleschko, dass die Gemeinde die Kosten zurückfordern solle. "Mit dieser teuren Beleuchtung kommt die besondere Architektur nicht einmal zur Geltung", kritisiert Oleschko.
Dennoch sollen die Lichter bald wieder angehen. "Es ist geplant, dass wir am zweiten Adventwochenende wieder die Anlage hochfahren", so Vizebürgermeister Alois Spitzer. Ein Schadenersatz solle nicht verlangt werden. Spitzer: "In erster Linie sind wir froh, dass der Schaden behoben wird."
Aber auch die Liftanlage macht weiter "Mätzchen": Erst am Sonntag musste wegen starken Windes der Lift zeitweise abgedreht werden.
von Christian Rosenzopf, "Kärntner Krone"
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