Zahlreiche Wünsche

Touristiker hoffen auf günstigere Besteuerung

Reisen & Urlaub
07.11.2017 17:02

Auch die heimischen Tourismusbetriebe haben an die neue Regierung eine ganze Reihe von dringenden Wünschen. An erster Stelle steht die Rücknahme der Umsatzsteuererhöhung (von zehn auf 13 Prozent) auf Nächtigungen, die ihnen im Zuge der Steuerreform 2016 aufgebürdet wurde.

"Die wachstumsschädlichen Belastungen für den Tourismus waren ein Fehler - höchste Zeit, dass die neue Regierung das korrigiert", forderte die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung Michaela Reitterer.

Abschreibungsdauer verkürzen
Die Branchenvertreterin stößt sich auch an der damals ebenfalls fixierten Verlängerung der Abschreibungsdauer für Investitionen von 33 auf 40 bzw. 60 Jahre. "Wer immer sich das überlegt hat, die Person lade ich ein, ihren Urlaub in einem 40 Jahre alten Wellnessbereich zu verbringen", unterstrich sie die Forderung der Hoteliers "einer funktionalen AfA" mit eigenem Abschreibungssatz für Gebäudeteile mit eigenständiger Funktion und rascherer Abnutzung. Generell sollte die Abschreibungsdauer laut ÖHV-Chefin auf 25 Jahre verkürzt werden.

Lohnnebenkosten senken
Ebenfalls wünschenswert wären ihrer Meinung nach steuerfreie Investitionsprämien in Höhe von acht Prozent. "Statt dass wir Investitionen fördern, schieben wir ihnen einen Riegel vor - das rächt sich über kurz oder lang", so Reitterer.

Wie auch alle anderen Unternehmen in Österreich fordern die Beherbergungsbetriebe zudem eine Senkung der Lohnnebenkosten. Derzeit würden je ein Euro Nettolohn im Schnitt 71,6 Cent an Bund, Gemeinden und Sozialversicherungen überwiesen.

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