Berührendes Drama

“Licht”: Blindes Genie am Klavier

Kino
08.11.2017 11:22

Barbara Albert legt nach fünf Jahre ihr neues Werk vor: "Licht" (Kinostart: 10. November) ist der erste Historienfilm der österreichischen Regisseurin, den die 47-Jährige bereits in Toronto, San Sebastian und zuletzt bei der Viennale präsentierte. Sie widmet sich in ihrem barocken Zeitbild erneut einem Frauenschicksal und schildert die wahre Geschichte der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis.

Die Vorlage für die Romanadaption lieferte Alissa Walsers "Am Anfang war die Nacht Musik". Im Zentrum steht die Beziehung der erst 18-jährigen Maria Theresia Paradis (gespielt von Jungstar Maria Dragus), die im Jahr 1777 von ihren Eltern in Wien zum "Wunderheiler" Franz Anton Mesmer (Devid Striesow) gebracht wird. Der soll die seit ihrem dritten Lebensjahr blinde Klavierspielerin, die als Kuriosität zum Liebling der dekadenten Wiener Gesellschaft aufgestiegen ist, von ihrer Behinderung kurieren.

Anders als die zahllosen Fehlversuche im Vorfeld, gelingt dem mit neuartigen Methoden arbeitenden und deshalb höchst umstrittenen Arzt, bei Maria Theresia erste Bilder zu evozieren. Das beeinträchtigt allerdings ihre pianistische Virtuosität, worauf die ehrgeizigen Eltern (als diabolische Antipoden Lukas Miko und Katja Kolm) gegen die Behandlung zu revoltieren beginnen.

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