Frankreich & Schweiz

Zehn Festnahmen bei Anti-Terror-Razzien

Ausland
07.11.2017 11:45

Französische und Schweizer Anti-Terror-Ermittler haben bei koordinierten Einsätzen zehn Menschen festgenommen. Verdächtige hätten in einem Messaging-Dienst über Projekte für Gewalttaten gesprochen, deren Umrisse noch unbestimmt seien, hieß es aus Pariser Justizkreisen.

Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht auf terroristische Vereinigung und Anstiftung zu einem Terrorakt nach. Bei den Einsätzen seien Dienstagfrüh neun Personen in Frankreich und eine weitere in der Schweiz in Gewahrsam genommen worden.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft teilte mit, dass sie bereits seit Juni 2016 ein Strafverfahren gegen einen 27-jährigen Schweizer führe, das später auf eine 23-jährige Kolumbianerin ausgeweitet worden sei. Sie wurde nun in der Schweiz festgenommen, den Schweizer setzten Beamte in Frankreich fest. Die Schweizer Behörde ermittelt insbesondere wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Gesetz zum Verbot der Terrorgruppen Al-Kaida und Islamischer Staat sowie verwandter Organisationen.

Neues Sicherheitsgesetz in Frankreich
Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Terroranschläge gewesen. Erst vergangene Woche war ein neues Sicherheitsgesetz in Kraft getreten. Zugleich war der Ausnahmezustand ausgelaufen, der nach der Pariser Terrornacht vom 13. November 2015 verhängt worden war.

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